Wayne William Snellgrove
Indigener, spiritueller Autor und internationaler Redner besucht das Sauerland zum ersten Mal, um aus seinen Büchern zu lesen und seine Lehren weiter zu geben.
Im Rahmen der Veranstaltung wird eine Schwitzhüttenzeremonie Sweatlodge abgehalten.
Bekannt als Standing Bear lebt Wayne in Saskatchewan, Kanada in der Fishing Lake First Nation.
Programm
Wayne ist Überlebender des 60s Scoop Genozid, einer Zeit, in der in Kanada eine Reihe von Richtlinien erlassen wurden, die es den Behörden ermöglichten, indigene Kinder aus ihren Familien und Gemeinschaften zu entreißen, um sie in Pflegeheimen unterzubringen, von denen aus sie von weißen Familien aus aller Welt adoptiert wurden.
Diese traumatisierende Erfahrungen haben Standing Bear aber auf seinem spirituellen Weg bestärkt, um zurück zu seinen Wurzeln zu finden.
Heute teilt er seine Lehren aus der inidgenen Tradition mit Menschen auf der ganzen Welt und wir sind sehr dankbar ihn als Gast begrüßen zu dürfen.
Samstag 4 November
Einlass ab 19 Uhr bei WILLIAM , Hüstener Str. 61 , 58708 Menden (Asbeck) - Es wird den ganzen Abend frisches Frybread mit oder ohne Fleisch serviert. Tische können unter [email protected] reserviert werden.
Der Abend beginnt mit einer Räucherzeremonie, dem sogenannten Smudging, danach präsentieren Wayne Snellgrove und Max Cameo Songs auf der Native American Flute.
Max Cameo zeigt eine Reportage über sein Leben bei den Dakota und Ojibwe im Norden der USA.
Wayne wird einen Vortrag über sein Leben halten und aus seinen Büchern Daily Medicine und Whispers from the Hollow Bone vorlesen.
Anschließend liest Max Cameo aus seinem Buch Vonne Straße innen Wald.
Bitte beachtet dazu unseren Spendenhinweis (siehe unten).
Sonntag 5 November
Schwitzhüttenzeremonie ab 14 Uhr an privater Location in 58762 Altena. Ende offen.
Anmeldungen sind erforderlich an [email protected].
Die Schwitzhütte bzw. das Schwitzhüttenritual ist eine in den indigenen Kulturen Nordamerikas anzutreffende, heilige Zeremonie. Sie dient neben ihrer rituellen Bedeutung - das Leben zu feiern, besonders auch heilenden und reinigenden Zwecken.
Vergleichbar mit der europäsichen Sauna kann es in einer Schwitzhütte dennoch deutlich heißer werden. Die heiße und dunkle Hütte verkörpert den Leib von Mutter Natur. Dort wo alles Leben beginnt feiern wir zusammen das Leben.
Die Hitze in der Hütte wird ausschließlich durch heiße Steine erzeugt, welche mit Aufgüssen aus heiligen Pflanzen wie Zeder, oder Salbei bespränkelt werden.
Während der Zeremonie werden von der anleitenden Person rituelle Lieder gesungen und Lehren weiter gegeben. Am Ende der Zeremonie wird zusammen am Feuer gegessen. Das Essen wird von uns gestellt. Bitte beachtet dazu unseren Spendenhinweis (siehe unten).
Die Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Männer und Frauen gehen gemeinsam in die Hütte.
Wechselkleidung, sowie Handtücher und warme Decken sollten mitgebracht werden.
Wir bitten Männer kurze Hosen oder Badehosen zu tragen. Frauen sollten bitte einen langen Rock tragen. Außerdem bitten wir euch Schmuck und metallische Gegenstände abzulegen. Zum einen, damit das Metall sich am Körper nicht zu sehr erhitzt und zum anderen sollem metallische Refelktionen den Fluss der Energien nicht stören.
spenden
Für Zeremonien, Vorträge und Lehren werden traditionell keine Gebühren genommen. An beiden Tagen stehen Spendenboxen bereit, um den Aufwand auszugleichen.